Expressive Malerei mit Carmelo Cicero
Spontan und impulsiv malen, selten mit dem Pinsel, häufig mit dem Farbtopf auf die am Boden liegende Leinwand, dann den Verlauf mit leichten Bewegungen der Leinwand und reichlich Wasser steuern, den Zufall nutzen und weiter bearbeiten oder auch wieder zerstören.
Es kostete mich einige Zeit die Hemmungen abzulegen, das gegenständliche Motiv, welches mich beim Malen immer leitet aus dem Kopf zu bekommen,
mich frei zu malen.
Jeden Tag hat uns Carmelo einen Leitspruch mit auf auf den Weg gegeben:
flexibel, intuitiv, spontan,…(über-)mutig, leidenschaftlich, spielerisch, schwungvoll, flüssig, großzügig, massiv,…
So sollte zumindest der Start mit der großen weissen Fläche aussehen.
Danach gilt aber auch: die Chance sehen, den Zufall nutzen,….Intuition entwickeln. Mit Carmelos Unterstützung haben wir im 2.Schritt Farbe und Form in eine spannungsvolle Bildkomposition entwickelt. Tipps zu diagonalen Strukturen, Hell/Dunkel-Kontraste und weiteren gestalterischen Prinzipien haben dabei geholfen.
Am Ende des Workshops standen dann ganz untypische „Beckmannshagen“. Sicher werde ich auch wieder gegenständlich malen. Ich denke aber. dass die kompositorische Freiheit der „nicht-gegenständlichen“ Malerei mich zukünftig auch bei „Motiv-Bildern“ expressiver werden lässt.
Mal schauen 🙂